Obwohl das Bier immer schon früh am am Tag begonnen wurde, zogen sich die Brau-Samstage immer bis weit in die Nacht. Das sollte sich ändern: Anstatt den Gärbottich mit der Würze (dem baldigen Bier) in der wassergefüllten Badewanne stundenlang herunter zu kühlen, sollte der Prozess schneller gehen. Der Profi besorgt sich hier sogleich eine Kühlspindel aus Kupfer oder Edelstahl vom Brauversand seines Vertrauens.
Oder eben selber machen (ob Profi oder nicht).
Kupferrohr lässt sich leicht bearbeiten, bietet sich also an, sollte nur auch für wasserführende Leitungen zugelassen sein. Die inneren Rundungen lassen sich um ein orangenes Baumarktrohr mit der Hand biegen, für die äußere Wicklung kommt einfach eine Decke drumgewickelt.
Die Rohrenden dann an Schläuche – und ein Schlauchende an ein Gewinde, wie es auch für den Duschschlauch verwendet wird.
Und der Vorteil von dem Ganzen: Anstatt irgendwann nachts noch die Hefe in die endlich ausreichend gekühlte Würze zu geben, weil man stundenlang drauf warten musste, ist der Bottich samt Inhalt jetzt nach nicht mal 20 Minuten kühl und bereit für die Hefe.
Kühlspindel
