Schade eigentlich, das Rühren im Kessel verleiht einem erst das Gefühl, wirklich etwas zu brauen. Andererseits hat man das Gefühl auch schnell, ohne stundenlang am Kessel zu stehen und zu versuchen, den Löffel mal an jemand anderen abzugeben.
Das Rührwerk besteht im Grunde aus einem Schweibenwischermotor und einer Autobatterie. Rührer kann man zwar in sehr guter Qualität für gutes Geld kaufen, wir haben uns aber für die Marke Eigenbau entschienden, die hervorragend fuktioniert. Da dient uns ein Edelstahlrohr und Edel(-flach-)stahl als prima ersatz für teure Technik. Den Flachstahl haben wir gebogen – und damit sich im Kessel alles gut vermischt, haben wir noch einen Flachstahl als „Stopper“ an den Deckel gebaut. Der Deckel ist übrigens einfach eine Multiplexplatte.
Der ganze Kabelschnickschnack drum herum ist nicht überlebensnotwendig – allerdings ist keine Apperatur ohne Not-Aus eine gute Apperatur! Der Scheibenwischermotor hat drei Geschwindigkeitsstufen, das haben wir mit dem Drehschalter berücksichtigt. Das Plasikteil, das aussieht wie ein Thermometer ist ein… Thermometer. Den Temperaturfühler haben wir an den „Stopper“ gebaut – somit haben wir dann die Temperatur der Maische bzw. der Würze ca. in der Mitte des Topfes, das liefert uns recht genaue Werte.